Fachgruppe Justiz

Der Verein lesbischer und schwuler Polizeibediensteter Berlin-Brandenburg hat in den letzten Jahren die Zusammenarbeit mit der (Straf-) Justiz und dem Strafvollzug verstärkt. Es hat sich gezeigt, dass es eine Vielzahl von Berührungspunkten und gemeinsamen Interessen gibt.

Seit dem Jahr 2013 können daher auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Justiz und des Strafvollzugs aktive Mitglieder im Landesverband Berlin-Brandenburg werden. Das Mitarbeiternetzwerk  setzt sich also nicht mehr ausschließlich für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeibehörden ein, sondern hat das Angebot beträchtlich erweitert. Ein Angebot, dass rege genutzt wird.

 

Wir bekämpfen Vorurteile innerhalb und außerhalb der Justiz durch

  • Fortbildungsveranstaltungen an Ausbildungs- und Fortbildungsstellen oder als Referenten
  • Teilnahme an Öffentlichkeitsveranstaltungen mit Infoständen
  • Beratung von Behörden (Justizministerium, Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz)
  • Mitwirkung bei Untersuchungen und wissenschaftlichen Erhebungen

Wir unterstützen lesbische, schwule, bisexuelle, transidente und intersexuelle Bedienstete der Justiz u. a. durch

  • Zuhören, Gespräche und Erfahrungsaustausch
  • Intervention bei Behörden, die nicht korrekt mit ihnen umgehen
  • interne Öffentlichkeitsarbeit, um bekannt und für die Kolleginnen/ Kollegen ansprechbar zu sein
  • Aufbau eines Netzwerkes, um erreichbar zu sein
  • Teilnahme an Veranstaltungen, um sichtbar zu sein
  • Information über Diskriminierung/Mobbing - Einrichtung eines Ansprechpartners für gleichgeschlechtliche Lebensweisen für die MitarbeiterInnen des Strafvollzugs

Wir unterstützen Opfer homophober Gewalt u. a. durch

  • Informationen über Anzeigenerstattung und Verfahrensablauf, Zusammenarbeit mit der/dem Ansprechpartner(in) für gleichgeschlechtliche Lebensweisen bei der Staatsanwaltschaft
  • Information über Möglichkeiten der Opferentschädigung
  • Vermittlung an Fachkräfte (Opferhilfsverbände etc.)

Wir fördern das Ansehen der Justiz in der Öffentlichkeit u. a. durch

  • öffentliches Auftreten und Einstehen für unsere sexuelle Identität
  • das Vorleben von Toleranz und Akzeptanz im Innen- und Außenverhältnis
  • vertrauensbildende Maßnahmen in der Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen

Mehr Informationen können unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefragt werden.