Am 17. Juni 2015 kam es in der Fuggerstraße in Schöneberg zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen vor einem Lokal. Für Tom Schreiber, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und queerpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, ein Grund zur Thematik der "Kriminalität im Regenbogenkiez" (Drucksache 17 / 16631) eine schriftliche Anfrage an den Senat von Berlin zu stellen.

Die Antwort des Senats von Berlin liegt nun vor:

http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-16631.pdf

Pressemeldung der Polizei Berlin vom 18. Juni 2015:

Mehrere Festnahmen nach Schlägerei

In der Nacht kam es vor einer Bar in Schöneberg zu einer Schlägerei, bei der ein Mann schwer verletzt wurde und insgesamt 13 mutmaßliche Schläger festgenommen werden konnten. Nach ersten Ermittlungen soll es gegen 22.20 Uhr in einer Bar in der Fuggerstraße zunächst zu einem Streit zwischen dem 24-jährigen späteren Opfer und einem 25-jährigen Barbesucher gekommen sein. Im Anschluss folgten Handgreiflichkeiten, so dass der Geschlagene aus der Bar flüchtete. Auf dem Gehweg soll dann die Anzahl der Angreifer auf 20-50 Personen gewachsen sein, die sich entweder an der Schlägerei beteiligten oder diese anfeuerten. Die Schläger traten noch auf das Opfer ein, als dieses bereits am Boden lag. Erst nachdem die durch Zeugen alarmierten Polizisten eintrafen, flüchteten die Angreifer. Einige von ihnen kehrten wenig später zum Tatort zurück und konnten von den Beamten festgenommen werden. Der 24-Jährige kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind derzeit noch unklar. Gegen die Schläger im Alter von 15 bis 36 Jahren werden nun Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs durch die Kriminalpolizei der Direktion 4 geführt.

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.331521.php