https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.737202.php

Nach einem Fall von Hasskriminalität gestern Abend in Mitte hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin die Ermittlungen übernommen. Nach bisherigen Ermittlungen alarmierte ein 35-Jähriger gegen 18.50 Uhr die Polizei zur Tramhaltestelle in der Karl-Liebknecht-Straße, nachdem er von einem Mann homophob beschimpft worden sein soll. Der Beschimpfte habe dann den Mann angesprochen und nach seinen Personalien gefragt. Daraufhin soll ihm der Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Der Tatverdächtige stieg dann in eine Straßenbahn der Linie M4, woraufhin ihm der Geschlagene folgte. An der Haltestelle in der Straße Am Friedrichshain verließen die beiden Männer die Tram. Dort trafen die hinzugerufenen Polizisten den 35-Jährigen und den Tatverdächtigen an und nahmen die Personalien auf. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 52-jährige Tatverdächtige, der sich von dem 35-Jährigen bedrängt gefühlt haben soll, entlassen. Der Angegriffene hatte leichte Gesichtsverletzungen erlitten und verzichtete auf eine ärztliche Behandlung.

Polizeimeldung vom 09.09.2018
Mitte
Nr. 1876