https://polizei.brandenburg.de/fahndung/am-valentinstag-verpruegelt-/170563

Aktuell ermittelt die Kripo in der Landeshauptstadt zu einem möglichen Fall der gefährlichen Körperverletzung.

Kripo sucht Zeugen

Ein 20 Jahre alter Berliner war nach eigenen Angaben am Sonntagmorgen gegen 04.45 Uhr gemeinsam mit einem Bekannten zu Fuß in der Straße Zum Kahleberg unterwegs. Beide liefen in Richtung der Saarmunder Straße, als sich plötzlich von hinten eine vierköpfige Personengruppe genähert haben soll.

Das Quartett habe dann den 19-Jährigen zur Seite und den 20-Jährigen zu Boden gestoßen. Als der Geschädigte auf dem Gehweg lag, sollen dann die vier Vermummten auf ihr Opfer, unter anderem wohl auch mit einem Schlagring, eingeprügelt haben. Die Täter ließen dann von ihrem Opfer ab und gingen ohne Forderungen und ohne, dass Gegenstände entwendet wurden, in Richtung des Einkaufszentrums Saarmunder Straße davon.

Nach Angaben des Zeugen half er seinem Freund zu einem Hauseingang in der Nähe. Nachdem es ihm nicht gelungen war, die Blutungen in Folge zweier Platzwunden am Kopf selbst zu stillen, rief er eine halbe Stunde später einen Rettungswagen. Der Berliner wurde zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht.

Bis auf das die Täter zwischen 1,65 Meter und 1,80 Meter groß gewesen sein sollen und wohl Tücher vor dem Gesicht hatten, konnte keine weitere Beschreibung gewonnen werden.

Auch am vermeintlichen Tatort stellten Polizisten zunächst keine Auffälligkeiten fest. Etwa 80 Meter weiter genau an der Straßenbahnhaltestelle Heinrich-Mann-Allee stießen die Beamten jedoch auf Flecken einer augenscheinlich frischen Substanz.

Ob es sich hierbei nun um den tatsächlichen Tatort handelt, muss nun im Rahmen der weiteren Ermittlungen geklärt werden.

Zeugen, die Angaben zur Tat oder dem möglichen Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Potsdam unter der 0331 5508 1224 zu melden.