Anne Grießbach-Baerns ist Ansprechperson der Polizei Berlin für Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie trans- und intergeschlechtliche Menschen und hilft den Opfern sich zu wehren.
Mehr im Tagesspiegel unter: http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-polizei-lka-beamtin-setzt-sich-fuer-queere-opfer-von-hasskriminalitaet-ein/20821240.html
Die Konferenz findet am 30. November und am 1. Dezember 2017 im Berliner Rathaus statt und steht unter der Überschrift: „Bündnisse schaffen – Ausgrenzung und vorurteilsmotivierte Kriminalität gegen LSBT* verhindern – Gewaltprävention zwischen Selbsthilfe und Professionalität“.
Die Veranstaltung wird im Rahmen der MANEO Empowerment Kampagne durchgeführt und von der Berliner Senatskanzlei, der Berliner Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz, der Polizei Berlin und dem Berliner Toleranzbündnis (BTB) unterstützt. Die Veranstaltung ist von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) im Sinne des § 9 Abs. 2 (SUrlV) als förderungswürdige, staatspolitische Bildungsveranstaltung anerkannt.
130.000 Euro für Konzept-Arbeiten
LSBT-Verbände kritisieren Pläne der Brandenburger Koalition
In einem gemeinsamen Brief an die Brandenburger Landesregierung, die Fraktionen des Landtages und den Landesrechnungshof kritisieren die Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule & Trans* Belange des Landes Brandenburg (LKS), der Verein lesbischer und schwuler Polizeibediensteter Berlin Brandenburg (VelsPol) und der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) die Pläne zur Umsetzung des Aktionsplanes gegen Homophobie und Transphobie.
Nach bisherigen Plänen der Koalition sollen die finanziellen Mittel für konkrete Maßnahmen (2018: 70.000 Euro) geringer ausfallen als die Ausgaben für deren Konzipierung (2017: 130.000 Euro).
Link zum gemeinsamen Brief: http://berlin.lsvd.de/wp-content/uploads/2016/11/Brief-LGBT-Konzept_Brandenburg.pdf
Am 18. September 2016 findet die nächste Abgeordnetenhauswahl in Berlin statt. Doch wie wählt eigentlich die LGBT-Community? Welche Unterstützung haben die Berliner Parteien von der queeren Wählerschaft und welche politischen Themen sind ihnen bei dieser Wahl besonders wichtig? In gängigen Wahlstudien wird die Frage nach der sexuellen und geschlechtlichen Identität nie gestellt. Deshalb wissen wir aktuell nicht genau, welche politischen Präferenzen die LGBT-Community hat und welchen Parteien schwule, lesbische, bisexuelle sowie transgeschlechtliche Menschen ihre Stimme geben. Die Erkenntnis-Lücke soll durch eine Online-Umfrage geschlossen werden. Möglichst viele Angehörige der LGBT-Community sollen daran teilnehmen.
„Queer in Brandenburg? – Jetzt mitmachen und Meinung sagen!“ Unter diesem Motto startet ...das Sozialministerium heute eine OnlineBeteiligungsplattform für mehr Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Land Brandenburg.
Auf der Internetseite www.queeres-brandenburg.de können Brandenburgerinnen und Brandenburger bis zum 18. Juni 2017 ihre Anregungen zum Aktionsplan „Queeres Brandenburg“ übermitteln. Daneben können lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Menschen (LSBTTIQ*) erstmals an einer Online-Befragung zu ihrer Lebenssituation in Brandenburg teilnehmen. Die Ergebnisse sollen in den „Aktionsplan für Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, für Selbstbestimmung und gegen Homo- und Transphobie in Brandenburg“ einfließen, den die Landesregierung in diesem Jahr erarbeitet.
Mit einer Feierstunde würdigte MANEO das ehrenamtliche Engagement von Menschen, die sich im vergangenen Jahr für die Projektarbeit und Ziele eingesetzt haben. Seit nunmehr 26 Jahren ist MANEO ein Vorreiter in den Bereichen Opferhilfe, Erfassung homophober Gewalttaten, Gewaltprävention und Empowerment.
Vertreter von VelsPol Berlin-Brandenburg nahmen neben über 200 weiteren LSBTI - Personen am 8. Christopher Street Day in Cottbus teil und zeigten sichtbar Gesicht gegen Diskriminierung, gegen Ausgrenzung und gegen Homo- und Transphobie. Bewegend war das Gedenken an die Opfer von Orlando und den weltweiten Opfern von Hass und Gewalt.