Polizeimeldungen

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1228913.php

Eine Frau beendete heute früh durch ihr mutiges Einschreiten einen körperlichen Angriff in Mitte. Die 39-Jährige beobachtete gegen 3.15 Uhr am Henriette-Herz-Platz, dass ein Passant aus einer Gruppe heraus zu Boden gestoßen und am Boden liegend gegen den Kopf und Oberkörper getreten wurde. Die Zeugin stellte sich schützend vor den Attackierten, worauf sich die etwa achtköpfige Gruppe entfernte. Nach den ersten Erkenntnissen war der 32-Jährige laut seinen Angaben zuvor zunächst homophob beleidigt worden. Als er dann davonrannte, wurde er von der Gruppe eingeholt und körperlich angegangen. Bei dem Übergriff erlitt der Mann Hautabschürfungen sowie Hämatome und eine Platzwunde. Alarmierte Rettungskräfte versorgten ihn ambulant. Die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.

Polizeimeldung vom 24.07.2022

Mitte

Nr. 1479

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1228912.php

Drei Jugendliche wurden gestern Abend (23.07.2022) in Mitte Opfer eines mutmaßlich homophoben Übergriffs. Nach ihren Angaben waren die beiden 16 und 17 Jahre alten Mädchen gegen 20 Uhr mit einem 15-jährigen Begleiter in der Panoramastraße unterwegs, als sie vermutlich aufgrund ihrer Bekleidung von einer neunköpfigen Gruppe zunächst homophob beleidigt wurden. Als die 16-Jährige den Rädelsführer zur Rede stellte, schlug dieser ihr die Mütze vom Kopf und stellte ihr ein Bein, so dass das Mädchen zu Boden stürzte. Als die Jugendliche wieder aufstand, erhielt sie von dem Unbekannten einen Faustschlag ins Gesicht. Anschließend rannte der junge Mann in Richtung Rathausstraße davon. Auch der Rest der Gruppe ergriff die Flucht. Alarmierte Einsatzkräfte suchten die Umgebung erfolglos ab. Die Attackierte erlitt eine Wunde an der Lippe, lehnte aber die Hinzuziehung des Rettungsdienstes ab. Die weiteren Ermittlungen wegen Körperverletzung und Beleidigung hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.

Polizeimeldung vom 24.07.2022

Mitte

Nr. 1478

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1228906.php

Unbekannte beschmierten in Moabit ein Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung. Während eines Streifenganges am Magnus-Hirschfeld-Ufer stellten Einsatzkräfte gestern Nachmittag (22.07.2022) gegen 17.40 Uhr die Farbschmierereien an den Gesichtern der dort abgebildeten Personen fest. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung übernommen.

 

Polizeimeldung vom 23.07.2022

Mitte

Nr. 1472

Transphob beleidigt und erfolglos versucht, Handtasche zu entreißen - Berlin.de

In Köpenick wurde eine Transfrau gestern Nachmittag von einem unbekannt gebliebenen Mann beleidigt und mehrfach ins Gesicht geschlagen. Zudem soll der Tatverdächtige gegen 16.45 Uhr versucht haben, ihr in der Hämmerlingstraße, entlang der Wuhle, die Handtasche zu entreißen. Durch Schreie auf die Situation aufmerksam machend, gelang es der 62-Jährigen gemeinsam mit einer hinzueilenden 42-Jährigen, den Angreifer in die Flucht zu schlagen. Dieser rannte schließlich in Richtung Forum Köpenick davon. Mit leichten Gesichtsverletzungen sowie Kopf- und Nackenschmerzen wurde die 62-Jährige ambulant durch einen alarmierten Rettungswagen behandelt. Die Ermittlungen dauern an.

Polizeimeldung vom 04.07.2022

Treptow-Köpenick 

Nr. 1337

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1228907.php

Unbekannte trugen homophobe Parolen auf einem Gehweg in Tiergarten auf. Einsatzkräfte stellten die Aufschriften, die sich auf rund 75 Metern erstreckten, in der vergangenen Nacht gegen 23.45 Uhr auf dem Asphalt des Bremer Wegs fest. Die mutmaßlich mit Sprühkreide aufgetragenen Worte, die sich auch gegen den heute stattfindenden CSD richteten, konnten nach einer fotografischen Dokumentation mit Wasser und Lösungsmitteln unkenntlich gemacht werden. Das eingeleitete Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.

Polizeimeldung vom 23.07.2022

Mitte

Nr. 1473

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1228903.php


Glücklicherweise unverletzt blieb eine Frau, als sie gestern Nachmittag (22.07.2022) in Gesundbrunnen gegen einen einfahrenden S-Bahnzug geschubst wurde. Nach ihren Aussagen, hielt sich die 22-Jährige gegen 15 Uhr im Bahnhof Gesundbrunnen auf einem Bahnsteig auf, als sie von einem unbekannten Mann angesprochen wurde. Im Laufe des bis dahin freundlichen Gespräches äußerte die Frau, dass sie sich nicht für Männer interessiere, worüber sich ihr Gegenüber plötzlich lautstark echauffierte, beleidigend wurde und volksverhetzende Sprüche von sich gab. Zudem stieß er die 22-Jährige gegen die eintreffende S-Bahn. Die Frau konnte flüchten und alarmierte später die Polizei. Aufgrund der Personenbeschreibung nahmen Einsatzkräfte am Abend gegen 21.50 Uhr einen Mann im U-Bahnhof Gesundbrunnen fest. Der 48-Jährige kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung in einen Polizeigewahrsam und konnte anschließend seinen Weg fortsetzen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

Polizeimeldung vom 23.07.2022

Mitte

Nr. 1469

Gefährliche Körperverletzung und Beleidigung in zwei Fällen - Berlin.de

In der vergangenen Nacht soll eine 30-jährige diverse Person in Neukölln von vier unbekannt gebliebenen Männern homophob beleidigt und mit einem Pflasterstein beworfen worden sein. Laut einer Zeugin ereignete sich dieser Vorfall gegen 0.20 Uhr, kurz vor dem Eingang zum U-Bahnhof Leinestraße, in den sie und die vom Stein am Oberarm getroffene Person anschließend schutzsuchend flüchteten. Die Tatverdächtigen entfernten sich wiederum in unbekannte Richtung. Trotz erlittener Schmerzen am Arm, lehnte die verletzte Person eine ärztliche Versorgung ab.


Mit einem stationären Aufenthalt endete hingegen eine Auseinandersetzung am Nachmittag des gestrigen Tages, unweit des U-Bahnhofs Leinestraße, in der Okerstraße. In ebendieser soll ein 30-Jähriger aus einer Gruppe unbekannter Männer heraus gegen 16.30 Uhr zunächst verspottet und homophob beleidigt worden sein. Nachdem dieser daraufhin seine mitgeführte Bierflasche zu Boden geworfen haben soll und der Gruppe den Rücken kehrte, soll diese ihm gefolgt sein. Anschließend sollen einzelne junge Männer den 30-Jährigen durch Faustschläge gegen den Kopf attackiert haben, sodass dieser zu Boden ging. Die Tatverdächtigen flüchteten anschließend. Alarmierte Rettungskräfte brachten den am Kopf verletzten Mann schließlich in ein Krankenhaus.
In beiden Fällen ermitteln nun die Kolleginnen und Kollegen des Polizeilichen Staatsschutzes. Ob und inwiefern die Tatverdächtigen dieselben sind, ist Teil der noch andauernden Ermittlungen.

Polizeimeldung vom 13.06.2022

Neukölln 

Nr. 1203